Yamaha XVZ1300 Royal Star Fanpage Yamaha Royal Star XVZ1300

Yamaha Royal Star XVZ1300 - Der ultimative Highway-Cruiser

V4-Charakter, zeitloser Cruiser-Style und ein Zuhause für Fans, Technik und Geschichte.

Yamaha Royal Star


Zitat

"Der V4-Highway-Cruiser im klassischen Stil. Dieses Motorrad hat sich in der hubraumstarken Cruiser-Szene einen Namen gemacht, der herausragt wie ein Fels in der Brandung."
- Yamaha

Die Yamaha XVZ1300A Royal Star steht für Qualität und Stil.

Die Yamaha Royal Star XVZ1300 ist für ein ganzes Biker-Leben gebaut. Solide, wartungsarm und zuverlässig. Der kraftvolle V4-Motor liefert die Power, die man zum unbeschwerten Cruisen braucht.

Der große Tropfentank, die tief heruntergezogenen Stahlkotflügel, die polierten Gabelhol-Abdeckungen und die breiten Reifen verleihen der Royal Star ihr unverwechselbares Aussehen. Sie ist ein Klassiker mit zeitlosem Stil und moderner Technik, sowohl im drehmomentstarken V4-Motor als auch im stabilen Fahrwerk.

Das Fahrerlebnis ist unvergleichlich, unterstützt durch den beeindruckenden Sound der vier Schalldämpfer. Schon kurz nach dem Start steht ein mächtiges Drehmoment zur Verfügung, das für eine majestätische Fahrt sorgt. Die wartungsarme Kardanwelle treibt das breite Hinterrad an, sodass Sie sich keine Sorgen um schmutzige Hände machen müssen.

Das robuste Fahrwerk bietet besonderen Fahrkomfort. Die dicke Telegabel absorbiert starke Stöße problemlos. Das Royal-Star-Heck im Starr-Rahmen-Look verbirgt ein liegendes Federbein unter dem Motor. Die breite, bequeme Sitzbank bietet Komfort wie auf einem Sofa – stundenlanges Fahren ist ein Genuss.

Yamaha XVZ1300 Royal Star: Der Highway-Cruiser mit zeitlosem Stil.

Technische Daten


Modell:
XVZ 1300A | Royal Star
Baujahr:
Die Yamaha Royal Star wurde zwischen 1995 und 2000 gebaut
Motor:
Bauart: Flüssigkeitsgekühlter 4-Zylinder 4-Takt-V-Motor
Hubraum: 1294 ccm
Ventile: 4 pro Zylinder
Bohrung x Hub: 79 x 66 mm
Verdichtung: 10:1
Nennleistung: 54,2 kW (74 PS) bei 5000/min
max. Drehmoment: 109,7 Nm bei 3500/min
Vergasertyp: MIKUNI BDS28/4
Vergaserdurchmesser: 28 mm
Zündung: Transistor
Batterie: 12 V / 18 Ah
Starter: Elektro
Kupplung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe: 5-Gang
Gangstufen: 2,438 / 1,579 / 1,160 / 0,906 / 0,750
Primärübersetzung: 1,667
Sekundärübersetzung: 2,567
Sekundärantrieb: Kardanantrieb
Fahrwerk:
Rahmenbauart: Doppelschleifenrahmen
Federung vorn: Telegabel
Federung hinten: Schwinge
Federweg vorn: 140 mm
Federweg hinten: 95 mm
Radstand: 1695 mm
Lenkkopfwinkel: 30°
Nachlauf: 126 mm
Bremse vorn: 2 Scheiben D = 298 mm
Bremse hinten: 1 Scheibe D = 320 mm
Reifen vorne / Luftdruck: 150/80-16 71H (2,5 BAR) bis 90 kg und vollbelastet
Reifen hinten / Luftdruck: 150/90-15 M/C (2,5 BAR) bis 90 kg - (2,8 BAR) vollbeladen
Anzugsmoment Achsmutter vorn / hinten: 78 Nm / 150 Nm
Anzugsmoment Achsenklemmschraube vorn: 19 Nm
Abmessung und Gewichte:
Länge: 2480 mm
Breite: 910 mm
Höhe: 1160 mm
Sitzhöhe: 715 mm
Sitzbanklänge: 760 mm
Trockengewicht: 305 kg
zul. Gesamtgewicht: 533 kg
Tankinhalt: 18 Liter, davon Reserve 3,5 Liter
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h

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Royal-Star.de
Inh. Paul Schütte
Frieslandring 18
53844 Troisdorf
Deutschland


info@royal-star.de

Yamaha Royal Star XVZ1300 – V4-Kult, Cruiser-Charakter und eine Legende, die Fans verbindet


Die Yamaha XVZ 1300 Royal Star ist für viele Fans weit mehr als nur ein Motorrad: Sie steht für klassischen Cruiser-Stil, souveräne Langstreckentauglichkeit und den unverwechselbaren Charakter eines flüssigkeitsgekühlten V4. Yamaha kombinierte bei der Royal Star kraftvolle Tourer-Gene mit einem opulenten Retro-Look und schuf damit eine Maschine, die optisch in der großen Cruiser-Welt zuhause ist, sich technisch aber bewusst vom üblichen V-Twin-Einheitsgefühl abhebt. Genau dieser Mix aus Stil, Laufkultur und Zuverlässigkeit macht die Royal Star bis heute zu einem besonderen Klassiker.

Herzstück ist der 1.294-ccm-V4, dessen Ursprung in Yamahas Venture-Programm liegt. Yamaha brachte seine großen V4-Tourer bereits in den frühen 1980ern auf die Straße und entwickelte das Konzept über Jahre zu einem langlebigen, kräftigen und kultivierten Antrieb weiter. Mitte der 1990er Jahre kehrte dieses Powerpaket dann in cruiserbetonter Abstimmung in der Royal Star zurück: weniger auf Spitzenleistung, stärker auf Drehmoment und entspanntes Gleiten ausgelegt. Für Fans bedeutet das ein Fahrerlebnis, das sich wie ein souveräner Langstrecken-Flow anfühlt – mit sattem Schub aus dem Keller, seidenweichem Lauf und dem typischen Vierrohr-Sound, der beim Anrollen sofort Gänsehaut auslösen kann.

Auch die restliche Technik passt zum Anspruch eines echten Highway-Cruisers. Der Kardanantrieb ist sauber und reisetauglich, das Fahrwerk robust und komfortorientiert, die Ergonomie auf lange Etappen ausgelegt. Wer seine Royal Star regelmäßig bewegt, kennt das Gefühl: Statt Hektik gibt es Gelassenheit, statt nervöser Drehzahljagd ein tiefes, rhythmisches Drehmoment. Und genau deshalb bleiben viele Exemplare Jahrzehnte lang in einer Hand – weil dieses Motorrad nicht nur funktioniert, sondern emotional „passt“.

Neben harten Daten lebt eine starke Community aber auch von Geschichten. Eine der spannendsten Legenden rund um große V4-Cruiser ist die Erzählung von angeblichen „Porsche-Genen“. Ihr realer historischer Anker liegt in Harleys geheimnisumwobenem Project Nova aus der späten AMF-Ära. In den späten 1970ern und frühen 1980ern plante Harley-Davidson eine radikal moderne, flüssigkeitsgekühlte DOHC-Motorfamilie mit V-Twin-, V4- und V6-Varianten und arbeitete dabei mit Porsche zusammen. Das Projekt war technologisch seiner Zeit voraus und hätte Harley in eine völlig neue Zukunft führen können. Am Ende setzte das Unternehmen jedoch aus strategischen und finanziellen Gründen auf den konservativeren Weg und konzentrierte sich auf die Evolution-Generation.

Und hier beginnt die Fan-Folklore, die du vermutlich meinst: In der Szene wird manchmal erzählt, Harley habe nach dem Ende von Nova Patente oder Entwicklungsstände an Yamaha verkauft – und Yamaha habe daraus später für seine großen V4-Cruiser geschöpft. Öffentliche, belastbare Belege für einen konkreten Patentverkauf an Yamaha sind schwer zu finden. Wahrscheinlicher ist, dass sich zwei faszinierende Entwicklungslinien in der Erinnerung der Szene überlagern: Harleys mutiges, aber eingestelltes Zukunftsprojekt mit Porsche und Yamahas eigener, langfristig gewachsener V4-Stammbaum, der von den Venture-Tourern über sportlichere Ableger bis hin zur Royal-Star-Familie reicht.

Was diese Legende trotzdem so reizvoll macht, ist ihr emotionaler Kern. Sie verbindet deutsche Ingenieursromantik, amerikanische Markengeschichte und japanische Dauerhaltbarkeit – und genau diese drei Pole spiegeln sich gefühlt im Charakter der Royal Star wider. Selbst wenn es am Ende eher eine spannende Erzählung als eine nachweisbare Abstammungslinie ist, würdigt sie etwas sehr Echtes: die Seltenheit und Besonderheit eines großen V4 im Cruiser-Segment.

Ob als liebevoll gepflegtes Original, als Tour-Setup mit Koffern oder als dezent individualisierte Chrom-Ikone: Die Yamaha Royal Star XVZ1300 bleibt ein Geheimtipp für Kenner. Sie ist komfortabel, robust, charakterstark und liefert genau jene Mischung aus Technik und Gefühl, die ein großes Motorrad zeitlos macht. Genau deshalb lohnt es sich, ihre Geschichte weiterzuerzählen – mit Fakten, mit Schrauberleidenschaft und mit jener Prise Mythos, die jede echte Legende irgendwann begleitet.